#Salzwedel – Die Jeetze-Grundschule in Salzwedel trägt seit Donnerstag den Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. Er wurde während einer Feierstunde in der Aula der Schule von Martin Hanusch (hinten rechts) vom Netzwerk für Demokratie und Toleranz an die Schulleiterin Helene Pochte (hinten, links) und die Schülervertretung verliehen. Bürgermeister Olaf Meining hat die Patenschaft übernommen, Stadträtin Cathleen Hoffmann hatte die Schule auf dem Weg bis zur Verleihung begleitet.

Salzwedel – Das Courage-Netzwerk in Sachsen-Anhalt hat neuen Zuwachs erhalten. Die Jeetze-Grundschule in Salzwedel wurde am Donnerstag als 180. Bildungseinrichtung im Land Mitglied von „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“.

„Ein gutes Miteinander und die Förderung der Stärken aller Kinder werden an der Jeetze-Grundschule in Salzwedel schon lange großgeschrieben“, informierte Martin Hanusch, Referent Netzwerk für Demokratie und Toleranz. Nun wurde der Einsatz der Schülerinnen und Schüler für Vielfalt in besonderer Weise gewürdigt. Die Patenschaft hat Salzwedels Bürgermeister Olaf Meining übernommen.

„Wir freuen uns, dass mit der Jeetze-Grundschule wieder eine Schule im Altmarkkreis Salzwedel den Weg ins Netzwerk gefunden hat“, so Maik Reichel, Direktor der Landeszentrale für politische Bildung. Zur Vorbereitung des Tages hätten sich die Schülerinnen und Schüler bereits intensiv mit dem Miteinander auseinandergesetzt. Die Aufnahme sei nun der verdiente Lohn für solches Engagement und Anreiz, sich weiter für Toleranz und ein gutes Miteinander und gegen Ausgrenzung und Diskriminierung einzusetzen, erklärte der Direktor.

Hanusch wies darauf hin, dass es bereits an Grundschulen Ausgrenzung und Mobbing geben könne. Deshalb sei es wichtig, dass sich Schulen wie die Jeetze-Grundschule für Toleranz und Vielfalt einsetzen. Bürgermeister Olaf Meining erklärte, er habe gleich zugesagt, als er gefragt wurde, ob er Pate der Schule werden wolle.

Die Schülervertreter fragten Meining, welchen Prominenten er gerne mal treffen würde. „Den Papst, ich glaube, das ist ein interessanter Mann“, antwortete er.

Hintergrund: Mit der aktuellen Aufnahme in Salzwedel steigt die Zahl der Courage-Schulen in Sachsen-Anhalt auf insgesamt 180. Um in das Netzwerk aufgenommen zu werden, müssen sich mindestens 70 Prozent der Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte und Mitarbeiterinnen dazu verpflichten, gegen Gewalt, Rassismus und Diskriminierung einzutreten.










Quellenangabe: Von Christian Reuter Altmark Zeitung vom 03.11.2025, Seite 3
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