„Das andere Lernen“

Vernetzter Unterricht

Eine Vernetzung der Fächer ist unabdingbar, wenn Sinnhaftigkeit eine Grundvoraussetzung für Lernen ist, denn die Welt ist auch nicht in Fächer unterteilt.

PDF - Vernetzter Unterricht
Neurobiologen Gerald Hüther

„Begeisterung
ist Dünger für’s Gehirn“

– diese Aussage verdeutlicht, unter welchen Bedingungen Kinder und Jugendliche lernen. Der Neurobiologen Gerald Hüther weist in seinen Vorträgen und Büchern immer wieder darauf hin, dass ein Mensch am besten lernt, wenn er die Sinnhaftigkeit hinter einer Aufgabe sieht und sich deswegen dafür begeistern kann. Ein stures Auswendiglernen, womöglich noch unter Druck und Angst, führt zur Zerstörung der angeborenen Neugier und verhindert die Vernetzung von bereits Gelerntem mit neu zu Lernendem. Hüther sagt: „Die frohe Botschaft heißt also: Der Mensch kann bis ins hohe Alter neue Netzwerke aufbauen. Die schlechte Botschaft, […], lautet, wenn diese Begeisterung nicht zustande kommt, passiert nichts. Das Hirn ist kein Muskel. Sie können es nicht trainieren… Sogar bei Abiturienten sind nach zwei Jahren nur noch 20 bis 30 Prozent des Gelernten abrufbar. Das heißt, es bleibt nichts hängen, nur das, was unter die Haut gegangen ist.“

 

Die Themen des Vernetzten Unterrichtes (also des Lehrplanes) sollen mit Sinnhaftigkeit und Begeisterung das Fenster für langfristiges Lernen durch Aufbau und Vernetzung der nötigen Hirnstrukturen für das spätere Leben öffnen. Der Vernetzte Unterricht ist in thematische Epochen eingeteilt.

 

 

 

 

Das Grundschulteam definiert das Überthema, und die Epoche des Vernetzten Unterrichts wird dann durch Aktionen wie Exkursionen, Gastvorträge, Ausstellungen, praktisches Arbeiten der Kinder, aber auch Theaterspielen und anderes begleitet. Die Themen orientieren sich zum einen am Lehrplan des Landes Sachsen-Anhalt und zum anderen an Themen, welche die Kinder interessieren. Vorstellbar sind neben den Themenkomlexen des Lehrplans Themen wie „Die Altmark und das Wendland“, „Tausend und eine Nacht“, „Die vier Elemente“, „Märchen und Mythen“, „Planeten“, „Rund ums Brot“, „Der Einfluss digitaler Medien auf unser Leben“ usw. Die Lehrkräfte und ErzieherInnen stellen die Aufträge und Aufgaben für die entsprechenden Themen so zusammen, dass die jeweilige Jahrgangsstufe und das Leistungsvermögen des einzelnen Kindes berücksichtigt sind. Die Fächer Deutsch, Sachunterricht, Gestalten, Ethik/Evangelische Religion und die schulspezifischen Angebotszeiten geben Stunden in diesen Pool (siehe Stundentafel unter Punkt 3). Aus diesen Oberthemen gibt es immer die Möglichkeit, sich für dazu gehörende Unterthemen zu „begeistern“ und zu forschen. Möglicherweise entstehen auf diese Art und Weise auch Themen für die Expertenarbeiten.

 

 

Den Abschluss solch einer Phase kann z.B. ein Fest oder eine Ausstellung bilden. Die Eltern der Kinder sollen regelmäßig eingeladen werden und die Kinder bereiten dafür die Präsentation ihrer Ergebnisse vor.

 

Der Vernetzte Unterricht gibt den Kindern die Möglichkeit, über ein gemeinsames Lernthema miteinander zu kommunizieren. Sie eignen sich in dieser Phase grundlegende Kenntnisse und elementare Arbeitstechniken an. Die JiS ist KUER-Netzwerkschule (Kollektive Unterrichtsentwicklung und –reflexion) speziell bezogen auf die Unterrichtsmethode „Vernetzter Unterricht“. Dies ermöglicht eine intensive Begleitung und einen regen Austausch des Grundschulteams mit den Lehrkräften des Teams der Jahrgänge 5/6. Die Verwendung digitaler Werkzeuge ist dabei eine Selbstverständlichkeit. Dazu erlernen die Kinder im Rahmen des Computerführerscheins den Umgang mit dem Computer und seinen Möglichkeiten.

Mein Motto

Eure Schulleiterin

Wer die Herzen der Kinder gewinnt, braucht sich um die Köpfe nicht zu sorgen.

– Diana Viehmann

Schülerinnen und Schüler

Kurse und AG's

LEHRKRÄFTE UND ERZIEHER-INNEN

Prozent Lernfreude

Kontakt

Adresse: 29410 Salzwedel – Karl-Marx-Straße 2-4

Tel.: 03901 383933

Email: info@jeetzegrundschule.de

Bürozeiten: Montag bis Freitag 08:00 bis 13:00 Uhr

Unsere Mission

„Hilf mir, es selbst zu tun! Zeig mir, wie es geht! Tu es nicht für mich! Ich kann und will es allein tun. Hab Geduld, meine Wege zu begreifen. Sie sind vielleicht länger, vielleicht brauche ich mehr Zeit, weil ich mehrere Versuche machen will. Mute mir Fehler zu, denn aus ihnen kann ich lernen.“
(nach Maria Montessori)

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